Sven Peter Dehmel, Vorsitzender des Stiftungsrats
Behinderte erwachsene Menschen sinnvoll in das Leben einer Stadt und damit in eine Gesellschaft einzubinden, ist eine starke Aufgabe. Mit der Stiftung schaffen wir als Angehörige und Verantwortliche diese Aufgabe gemeinsam im Dialog mit Verwaltung, Pädagogen und Bewohnern. Und mit Erfolg. Wir entwickeln – soweit es eben geht – den Rahmen für lebenslanges Wohnen, Arbeit, Alltag, Feste – eben Normalität. Gut, dass wir das zusammen machen.
Marianne Dehmel-Barteck
Eine Stiftung wird in der Regel gegründet, um eine Idee, die einer Sache oder Menschen dient, zeitweise ideell, doch meistens finanziell besonders zu unterstützen. Mit der Kasseler Behindertenstiftung fördern und unterstützen wir in diesem Sinne den Werkhof Am Park Schönfeld. Auf der Grundlage des anthroposophischen Menschenbildes wohnen und arbeiten dort unsere erwachsenen Angehörigen mit teilweise sehr hohem Hilfebedarf. Wir möchten dazu beitragen, daß sie dort bis ins Alter hinein möglichst selbstbestimmt leben können.
Elisabeth Lempp
Unser Sohn ist geistig behindert und daher nicht in der Lage, sein Leben aus eigener Kraft zu meistern. Der Werkhof bietet aufgrund seiner Anlage, seines hoch motivierten Personals und seiner anthroposophischen Ausrichtung alle Voraussetzungen, daß er in dieser Einrichtung auch im Alter ein erfülltes und zufriedenes Leben führen kann, auch wenn wir nicht mehr in der Lage sein werden, uns um ihn zu kümmern.
Dr. Reinhart und Kristina Liebermeister
Wir sind Eltern eines behinderten Kindes und befassen uns auch beruflich seit Jahrzehnten mit den Problemen behinderter Menschen aus ärztlicher und pädagogischer Sicht. So ist es uns ein besonderes Anliegen, die menschenwürdige Lebensgestaltung Behinderter zu fördern und die Umsetzung gesellschaftspolitischer Inklusionsbestrebungen so zu unterstützen, dass sie den individuellen Bedürfnissen Behinderter gerecht wird.
Kornelia Scholtes
Die gesellschaftliche Inklusion und die Möglichkeit individueller Lebensgestaltung von Menschen mit Beeinträchtigung sind uns ein wichtiges Anliegen. Durch unsere Mitarbeit in der Kasseler Behindertenstiftung wollen wir die Bestrebungen des Werkhofs, den Bewohnerinnen und Bewohnern eine angemessene gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen, unterstützen.
Wilhelm und Ute Krug
Unsere ehemalige Pflegetochter lebte leider nur wenige Jahre im Werkhof. Hier wurde sie liebevoll betreut und für meine Ehefrau und mich war das eine große Entlastung. Unsere Betreute erkrankte an einem bösartigen Tumor und wurde im Werkhof bis zu ihrem Ende mit grosser Hingabe betreut. Um anderen hilfsbedürftigen Menschen ein solch sicheres zu Hause zu ermöglichen, haben wir uns entschlossen, der Stiftung beizutreten.